In Workshops zum "Kundenorientierten Schreiben" versetzten wir uns in die Situation unserer Kundinnen und Kunden und nahmen deren Sichtweise ein.

Zusammen mit der Texterin und Dozentin Maja Pesic setzten wir uns intensiv mit situations- und empfängergerechter Kommunikation auseinander. Danach implementierten wir die neue Sprache in unsere Standarddokumente.

Die vier Sturmtiefs Lolita, Petra, Sabine und Bianca verursachten im Januar und Februar an den Gebäuden im Kanton St.Gallen Schäden in der Höhe von insgesamt rund CHF 8.85 Mio.

Unsere Mitarbeitenden nahmen über 5'000 Schadenmeldungen entgegen.

Infolge Corona mussten wir die Aussendienst-Tätigkeiten im Schätzungswesen, im Blitzschutz und bei den Löschanlagekontrollen vorübergehend einstellen.

Gebäudeschäden infolge von Schadenfällen beurteilten wir wo möglich aufgrund der eingereichten Fotos.

Der Verwaltungsrat setzte per 1. April 2020 das neue Anlagereglement in Kraft. Damit schärfte er insbesondere die Rollen und Zuständigkeiten bei der Vermögensverwaltung im Sinne der Best Practice.

Gemäss Anlagestrategie werden unsere Kapitalanlagen so bewirtschaftet, dass Sicherheit, eine angemessene Verteilung der Risiken, eine der Anlagestrategie entsprechende Rendite sowie die Zahlungsbereitschaft der GVSG jederzeit gewährleistet sind. Die Anlagestrategie ist langfristig ausgerichtet und bezieht auch Nachhaltigkeitsaspekte mit ein.

Das neue Verordnungsrecht zum bereits verabschiedeten neuen Feuerschutzgesetz ging in die Vernehmlassung. Die neue Regelung entschlackte das bisherige Verordnungsrecht: Es wurde von acht auf zwei Verordnungen reduziert. Die gesamte neue Feuerschutzgesetzgebung trat am 1. Januar 2021 in Kraft.

Da im Sommer erfahrungsgemäss am meisten Unwetter-Ereignisse stattfinden, lancierten wir ab Juni unsere Online-Kampagne "Naturgefahren im Sommer".

Via den Onlinemedien fm1today.ch und tagblatt.ch verbreiteten wir bis im August wichtige Tipps und Hinweise im Umgang mit den Naturgefahren Hochwasser, Blitz, Hagel und Sturm.

Im Juni und Juli 2020 entluden sich Hagelgewitterzellen. Unsere Mitarbeitenden nahmen rund 850 Schadenfälle auf.

Die Gewitter verursachten eine Schadensumme von insgesamt CHF 2.8 Mio.

Basierend auf der bestehenden IT-Landschaft und unter Einbezug aktueller Trends entwickelten wir im Rahmen von Workshops eine neue IT-Strategie 2025. Mit dieser werden die organisatorischen und technologischen Grundlagen für eine digitale Abwicklung der gesamten Wertschöpfung geschaffen und folgende Schwerpunkte gesetzt:

• zukunftsorientiertes IT-Architekturmanagement 
• medienbruchfreie Bearbeitung von Daten
• hohe Daten- und Informationssicherheit

Bis Ende 2022 erfolgt die Umsetzung der Teilaspekte IT-Architektur, IT-Organisation sowie Prozess- und Projektmanagement.

Die Umsetzung des neuen gemeinsamen Markenauftritts von GVA und AFS beschäftigte uns stark. Das neue Design musste in allen online- und offline-Produkten umgesetzt werden. Insbesondere die Umsetzung in den verschiedenen IT-Applikationen verlangte Geduld und Ausdauer.

Der Verwaltungsrat verabschiedete gestützt auf das neue Feuerschutzrecht das neue Reglement über die Beiträge aus dem Feuerschutzfonds. Dabei passte er insbesondere die Beitragssätze an.

Finanzielle Beiträge sind möglich für Massnahmen zur Verbesserung der Brandverhütung (baulich-technischer Brandschutz) und zur Schadenbekämpfung (Feuerwehr und Löschwasserversorgung).

Im Rahmen eines Praxisprojekts mit Studierenden der OST erhielten wir eine systematische Analyse der Kundenzufriedenheit und eine umfassende Erhebung der Kundenbedürfnisse.

Dabei stellte sich heraus, dass die aktuelle Kundenzufriedenheit bei über 96 % liegt. Auch aufgezeigt wurden uns die strategischen Stossrichtungen für die Zukunft.

Um die Gebäudeversicherung noch effizienter zu führen und die Zusammenarbeit unter den Abteilungen zu stärken, entwickelten wir neue Organisations- und Führungsstrukturen.

Die Kernaufgaben wurden in den drei Bereichen "Versicherung", "Prävention" und "Intervention" zusammengefasst. Neu wird die Gebäudeversicherung von einer siebenköpfigen Geschäftsleitung geführt, in der auch die Querschnittsbereiche "Recht & Kommunikation", "Informatik" und "Finanzen" direkt vertreten sind.